Während meiner 30jährigen Tätigkeit als Klassischer Homöopath bin ich in meiner Praxis immer wieder mit der Frage konfrontiert worden, ob die Phänomene unseres Lebens, wie unsere Persönlichkeit, unser Körper, aber auch die Erfahrungen unseres Alltags, ausnahmslos eine materielle Ursache haben, wie von der traditionellen Wissenschaft behauptet.
Das schließt zum Beispiel die Beweislage für die Homöopathie ein. Obwohl die Universitätsbibliotheken voll von dokumentierten Heilungserfolgen sind, werden diese nicht zur Kenntnis genommen.
Aber gerade diese Therapieform, die nur mit energetischen Informationen arbeitet, erfordert ein Weltbild, welches eine Existenz oder Realität jenseits des materiell Messbaren zulässt.
Durch meine Arbeit mit Homöopathie, fand ich eine metaphysische Welt, die in unsere materielle Wirklichkeit eingebettet ist.
Eigentlich ist das keine neue Erkenntnis, denn die großen Religionen der Menschheit predigen deren Existenz bereits seit Tausenden von Jahren. Neu war für mich, diese Welt zu betreten, zu erforschen, zu erleben und meine seelischen Wurzeln zu finden.
Meine Vorträge und Seminare zu diesem Thema spiegeln einerseits meine eigenen Erfahrungen mit der Erforschung dieser inneren Landschaften wider, andererseits sollen sie Anregungen geben, Hilfen und Techniken vermitteln und Mut machen, der eigenen Seele einen Besuch abzustatten.
Im Grunde ist es sehr einfach, diese Reise zu unternehmen und sie kann von jedem Menschen unternommen werden. Es erfordert lediglich, die Aufmerksamkeit der Sinnesorgane weg von den äußeren Ereignissen, hin zu den Aktivitäten unserer Psyche zu richten. Die meisten Menschen sind konzentriert auf das Alltagsgeschehen mit seinen beruflichen und privaten Anforderungen. Ob diese nun ganz einfach darin bestehen, seine Kinder morgens zur Schule zu bringen, die Lebensmittel für das Mittagessen einzukaufen, sich mit seinen Kollegen im Betrieb abzusprechen, von A nach B zu fahren, etc. etc.. Wenn wir aber verstehen wollen, wie es überhaupt zu dem Alltag kommt, welchen wir führen, mithin wie unsere Seele unser Leben formt, dann werden wir nicht darum herum kommen, uns unserer inneren Lebensvorgänge bewusst zu werden. Das sind in erster Linie unsere Gedanken, unsere Gefühle, vor allem aber auch unsere Träume, unsere „innere Stimme“ oder unsere Eingebungen.
In unserem Praxisalltag stellt es für die meisten Menschen eine große Herausforderung dar, ausführlich über die eigenen Gedankengänge und Gefühle Auskunft zu geben. Das zeigt, wie wenig bewusst diese inneren Prozesse wahrgenommen werden. Aber gerade diese sind zum Beispiel für die Entstehung von Krankheiten verantwortlich.
Und hier sehen wir das Problem: die Unbewusstheit unseres Seelenlebens.
Es gibt gute Gründe für diese Unbewusstheit und sei es nur, damit der Verstand trotz der Vielzahl von Seelenaktivitäten sich konzentrieren muss, einen geordneten Alltag zu gewährleisten. Wichtiger noch ist aber das Bestreben des Organismus, Schmerz zu vermeiden und so kommt es zu einer perfekten Verdrängung aller Impulse, die unangenehm oder unerwünscht sind. Wir haben also einen Filter in uns, der kontrolliert, was wir uns erlauben, wahrzunehmen und was nicht. Jenseits dieses Filters liegt das unendliche Reich der Seele.
Es ist ein bisschen wie bei einem Eisberg. Es gibt einen sichtbaren und einen unsichtbaren Teil. Der unsichtbare Teil ist der Größere. Wenn Sie also Ihren größeren Teil kennen lernen wollen, dann müssen Sie den Kopf unter Wasser stecken und nachschauen, was dort zu finden ist, das heißt. Hinter ihren Filter schauen.
Dieser Filter ist manchmal sehr massiv und es erfordert einige Anstrengungen, ihn aufzulösen oder zu durchdringen. Es gibt gute und effektive Techniken, die helfen, uns unserer verdrängten Persönlichkeitsanteile wieder bewusst zu werden und sie wieder in uns zu integrieren. Dazu gehören Meditationen, Traumreisen, Suggestionen, etc.. Diese bieten wir in unserer Praxis an.
Ich kann mir vorstellen, dass dieses Thema eine Reihe Fragen und Kontroversen aufwirft. Wenn Sie mit uns darüber in Kontakt treten wollen, können Sie dies über unsere Homepage unter www.chiron-net.org tun.
Ich wünsche Ihnen eine geruhsame Vorweihnachtszeit
Werner Schade
Diplom Sozialwirt
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